Die Zeit

Ein Gedicht von Franz Jarek
die macht der zeit ist riesengroß
meist vergessen wir zu leben bloß
wir hetzen
wir jagen
wir plagen uns ab
als ginge die zeit uns an den krag'
die zeit macht keinen halt
die zeit bleibt nicht stehn
die zeit rennt weiter
als würde es um die zeit gehn
so jagen wir hinter der zeit einher
einholen können wir die zeit nie mehr
wir glauben der zeit habhaft zu sein
still lächelt die zeit in sich hinein
wir bleiben stehn
das herz will nicht mehr
wir fallen um
es geht nicht's mehr
die zeit läuft weiter
sie bleibt nicht stehn
sie merkt noch nicht einmal
dass ist 'was geschehn
wir haben glück
bekommen noch zeit
im krankenhaus
macht man uns zum leben wieder bereit
doch sind wir gesund
kämpfen wir weiter mit der zeit
um jede sekund'
der kampf wird veloren
es geht nichts mehr
jetzt kommt nur der bestatter her
du hast verloren
es geht nichts mehr
die zeit läuft weiter
als wenn nichts wär

Informationen zum Gedicht: Die Zeit

1.865 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,8 von 5 Sternen)
-
22.01.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige