Der alte Seemann...

Ein Gedicht von Franz Jarek
Der alte Seemann sitzt am Hafen.
Seine Welt war mal das Meer,
heute schaut er nur den Schiffen aus der ferne hinterher.
Fernweh in den Augen.
Einst gehörte ihm die Welt.
Auf allen Meeren war er zu Hause,
doch damit ist es aus.
Mit feuchten Augen ihm Gesicht,
ja zu Hause hält ihn schon lange nichts.
Seit seine Frau gestorben,
Tag für Tag sieht man ihn wieder dort im Hafen,
wo die Schiffe laufen ein und aus.
Deine Heimat war das Meer,
und die Welt war dein zu Haus.
Als die Kinder aus dem Haus,
trieb es seine Frau auch aufs Meer hinaus.
Hallo alter Seemann,
lass den Kopf nicht hängen,
schau einfach nach vorn,
erzähl den Enkelkindern,
wie schön die Welt doch ist.
Ob sie die Welt erleben,
wie du sie einst gesehen,
ich glaube so was wird es nicht mehr geben.
Unsere Welt im Internet,
ist lange nicht so schön.
f.j.09.06.2013

Informationen zum Gedicht: Der alte Seemann...

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09.06.2013
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