Heinz beherrscht nicht seine Triebe

Ein Gedicht von Ewald Patz
Heinz beherrscht nicht seine Triebe,
sondern sie beherrschen ihn,
darum zieht es ihn magnetisch
ständig zu den Frauen hin.

Montags ist er bei der Gabi -
Dienstag bei der Mary Lu
und bei seiner alten Freundin
Gerda auch noch ab und zu.

Mittwoch trifft er die Renate
und wird von ihr sehr verwöhnt,
sie bläst immer erst die Flöte ,
was den Abend sehr verschönt.

Donnerstag bei der Brigitte
fühlt er sich besonders wohl ,
denn sie hat perfekte Formen
und serviert auch Alkohol.

Freitags fährt er gern nach Bremen
zu der Frauke, die ist nett-
landet bei ihr regelmäßig
schon am Vormittag im Bett.

Samstag geht es ab nach Mannheim,
weil er dort die Anna kennt
und die lässt ihn nicht verkommen,
denn sie hat viel Temperament.

Sonntag ist meist zu Hause-
hat Besuch von einer Frau,
jeden Sonntag eine And ´ re-
Namen kennt man nicht genau.

Und dann kennt er eine Schöne
in dem Kurort Zwischenahn,
ihre wilde Art zu lieben,
die hat es ihm angetan.

Heinz beherrscht nicht seine Triebe,
sondern sie beherrschen ihn,
er ist nur das arme Opfer,
darum sei dem Heinz verziehen.

Informationen zum Gedicht: Heinz beherrscht nicht seine Triebe

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28.02.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ewald Patz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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