Frauen die sanften Wesen(ein Scherzgedicht)

Ein Gedicht von Ewald Patz
Meine Ehe ist am Krieseln-
Ich verliere bald dem Mut,
Doch die ersten vierzehn Tage
In der Ehe waren gut.

Frauen sind so sanfte Wesen,
Hab ' ich damals noch gedacht,
Doch ich habe, das ist sicher,
Illusionen mir gemacht.

Frauen wollen in der Ehe,
Wenn es geht, den Mann regier'n,
Doch es dauert ziemlich lange
Bis wir Trottel das kapier'n.

In der Ehe sind die Frauen
Alles and're , nur nicht dumm,
Denn mit Ringen durch die Nasen
Führ' sie uns wie Ochsen rum.

Frauen sind nicht zarte Wesen-
Sie sind wirklich hart und zäh,
Denn bei Schmerzen gibt's kein Jammern-
Bei dem Mann tut' sehr leicht weh.


Wahlrecht haben Sie erstritten-
Auch das Recht zum Führerschein-
Männer haben 's nicht verhindert,
Da fragt man sich: wie kann das sein?

Autobahnen-Bundesstraßen,
Die benutzen Sie ganz frei,
Doch beim Bauen dieser Wege
Waren Frauen kaum dabei.

Mensch wir könnten zügig fahren-
Alle Straßen wären leer-
Frauen ohne Fahrerlaubnis
Würd' entlasten den Verkehr.

Auch in Häuser ziehen Frauen
Wie ganz selbstverständlich ein,
Doch beim Bauen der Gebäude
Waren Männer stets allein

Auf Regierungsposten saßen
Nach dem Wahlrecht sie im nu-
Männer diese Trottel sahen
Dabei einfach hilflos zu.

Frauen sind nicht sanfte Wesen,
Nein, knallhart und raffiniert,
Doch die Männer haben dieses
Selbst bis heute nicht kapiert.

Informationen zum Gedicht: Frauen die sanften Wesen(ein Scherzgedicht)

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06.09.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ewald Patz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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