Der Ausrutscher

Ein Gedicht von Ewald Patz
In einer schwachen Stunde
ging sie ganz spontan fremd,
für eine halbe Stunde
war sie ganz ungehemmt.

In ihrer Ehe gab es
schon lang kein Feuer mehr,
man lebte ohne Leidenschaft
ganz einfach vor sich her.

Doch ihr Berufskollege
der war noch voll Esprit,
er nutzte seine Chance
und übermannte sie.

Auf seinem Schreibtisch hat er
sie voll Elan verwöhnt,
sie ließ es gern geschehen
und hat lustvoll gestöhnt.

Sie hat die Tat verschwiegen
und schweigt bis heute still.
weil sie die eigne Ehe
nicht gern gefährden will.

Jedoch die schwache Stunde
hat ihr sehr gut getan,
sie fühlt sich wieder besser-
ist froh und voll Elan.

Informationen zum Gedicht: Der Ausrutscher

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21.02.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ewald Patz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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