Neuschöpfung

Ein Gedicht von Eva Radilé
Neuschöpfung

Mein Herz gleicht einem Haufen Steine
Mit Sand und Schlamm verdreckt.
Und doch, es gibt da EINEN,
der da noch Gold entdeckt.

Mein Herz ist finster wie die Nacht,
Kaum etwas zu erblicken.
Doch gibt es einen EINEN, der versteht
mir einen Stern zu schicken.

Mein Herz, so ganz beschmutzt und tot
Wie ein verseuchter See,
doch EINER wendet meine Not und macht es rein wie Schnee.

Mit Rütteln,
Filtern, Sieben, Reiben-
was stör ich mich daran?
Soll alles denn beim Alten bleiben?
Ist alles einerlei?

IHM nicht, denn ER will, dass ich glänze,
so wie ER mich gedacht
und dass ich IHM in Gänze
zuletzt doch Ehre mach.

So klag nicht über Not und Leid,
die dir das Leben schwärzen!
Bekommst dafür ein neues Kleid
und Glanz in deinem Herzen.

„Du sendest aus deinen Geist.....und du erneuerst das Angesicht der Erde.“
Psalm 104/30

Informationen zum Gedicht: Neuschöpfung

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23.05.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Eva Radilé ) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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