Mein seltsamer Traum

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Unter einem knorrigen Baum
hatte ich einen seltsamen Traum

ich träumte von bunten Fischen
die saßen an gedeckten Tischen
im Hintergrund saßen artig Löwen
mit einer Schar lustiger Möwen
der Tisch gedeckt mit Gemüse
ähnelte einer alten Kombüse
die Fische schnatterten wie Enten
es ging um Liebe und Renten
die Löwen rauchten Zigarre
die Möwen spielten Gitarre
ein Bild vollendeter Harmonie
man spürte die positive Energie
einige kriegten sich in,e Haare
es ging mal wieder um das Bare
die Zierfische hatten Kohle viel
den Barschen das so nicht gefiel

man faste einen wichtigen Beschluss
die Moneten werfen wir in den Fluss
an der Stelle lachten schon die Löwen
es kicherten ein wenig die Möwen
die Löwen, die mächtigsten Tiere
wollte nun die Möwen animiere
sie sollten herausfischen die Kohle
für die starken Löwen zum Wohle
die Möwen, diese sehr klugen Tiere
ließen sich aber nicht anschmiere
die Kohle versenkten sie im Grund
ließen sie bewachen vom Seehund
eine Sturmmöwe ließ verkünden
wir sollten uns alle echt verbünden
alle Kreaturen sollten sich vertragen
jeder muss sein Futter selber jagen
den Löwen war das nun wohl recht
alles andere wäre auch sehr schlecht
sie forderten für alle große Harmonie
und entwickelten so positive Euphorie

Eine Festwoche mit Fische und Löwen
wurde vorbereitet von klugen Möwen
man feierte sieben glückliche Tage
in einem feuchtfröhlichen Trinkgelage

Ernestine Freifrau von Mollwitz



mageba

Informationen zum Gedicht: Mein seltsamer Traum

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02.05.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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