Ostseeträume

Ein Gedicht von Elisa Schorn
Ein sanftes Ach, ein leises Weh
so liegt sie da die raue See.
Füße stecken tief im Sand
in meiner ruht die kleine Hand.

Über uns die Möwen fliegen
die Dämmerung bricht herein.
Boote auf dem Wasser wiegen
im schönsten Abendschein.

Wellen flüstern, rinnen friedlich,
spülen Muscheln an den Strand.
Und noch immer ruht so niedlich
in meiner eine Kinderhand.

Der Glutball zischt ins tiefe Meer,
gießt golden Farben aus.
Von allen Ufern staunt’s einher
mit kräftigem Applaus.

Die Sonne ist hinab geschieden,
hinterlässt im Herzen Frieden.
Sterne spiegeln in der See
ein sanftes Ach, ein leises Weh.

Copyright © 2021 Elisa Schorn

Informationen zum Gedicht: Ostseeträume

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06.08.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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