Sommerglut

Ein Gedicht von Eleonore Görges
In des Sommers heißen Hallen,
keine Wolk den Himmel ziert,
jeglich Blau erscheint kristallen,
Sonnenglut lacht ungeniert.

Und die Winde gingen schlafen,
ruh’n in ihrem Sommerbett –
still in Regenbogen’s Hafen,
warten Gelb bis Violett.

Selbst die Sterne zieh‘n zur Nacht,
ihre dünnen Kleidchen an,
als Sichel hält ganz müd die Wacht
der verschwitzte Mondenmann.

(c) Eleonore Görges

Informationen zum Gedicht: Sommerglut

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01.07.2013
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