Freiheit I / Liberte

Ein Gedicht von Draffoh Rheinmann
Freiheit, die ich seit Anbeginn liebe,
eingebettet in meine elterliche Wiege,
ist unser höchstes Gut,
doch zum Verteidigen bedarf es Mut.

Schnell wird dir mit des Henkers Hand,
um den Hals geschnürt das eiserne Band,
damit das Wort im Hals ersticke,
und der Mensch verlier die Überblicke.

So geht es schon seit ewig Zeiten,
und viele lassen sich verleiten,
denn süß des Teufels Zunge ist,
der Mensch dies leicht und schnell vergisst.

Drum lass vereinen uns die Fronten,
und abrechnen die vielen Konten.

„Liberte“ ist unser kraftvoll Ruf,
den die Geschichte für uns schuf.

Vergessen ist das Blut, das floss,
bis zart geboren ward der Spross,
der uns bis heute Glück gebracht,
selbst in der Zeit nach dunkler Nacht.

So muss es auch in Zukunft sein,
mit Reden, Hören und Verzeihen,
nicht hetzen, leugnen oder spalten,
wir brauchen Liebe und den Mund mal halten.

Freiheit gibt es nicht allein,
Freiheit gibt es auch nicht nur zum Schein,
Freiheit ist unser höchstes Gut,
doch zum Verteidigen bedarf es Mut.

Informationen zum Gedicht: Freiheit I / Liberte

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09.11.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Draffoh Rheinmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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