Am Ende des Jahres

Ein Gedicht von Draffoh Rheinmann
Der Himmel öffnet seine Schleusen,
die Luft ist nass und kalt,
die herbstlich Stimmung einzuschleusen,
erfolgt durch tote Blattgestalt.

Die schweren Wolken liegen auf den Feldern,
kein Blumenpracht erfreut mit bunten Bildern,
in blattlos, grauen, kahlen Wäldern,
die uns die endlos Sorgen mildern.

Wo ist die Hoffnung über allen Sorgen,
der bunten Farbenspiele freut,
vielleicht bereits schon morgen,
am neuen Regenbogen des Menschenherzen sich erfreut.

Der Regenbogen bunt und schön,
am Horizont die Hoffnung zeigt,
verschwinden soll der Seele Argwöhn,
bevor der Tag zur Nichte neigt.

Am Regenbogen, da treffen wir uns wieder,
die Zeit bleibt einfach stehen,
und Freud durchfährt die schweren Glieder,
und lässt das Sorgenkleid verwehen.

„Glück auf“ für alle Menschen,
die liebevoll und zärtlich sind.
Der Wunsch geht über alle Grenzen,
damit die Seel auch Frieden find.

Informationen zum Gedicht: Am Ende des Jahres

1.214 mal gelesen
23.10.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Draffoh Rheinmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige