Stress

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Bei Mensch und Tier von Urzeiten angelegt
ist ein Reflex, der durch Stress wird ausgelöst.
Der Fluchtreflex dich dann am Leben erhält,
wenn ein plötzliches Unheil dich befällt.

Doch in unserer sehr hektischen Zeit
Stress auch seine negativen Seiten zeigt,
denn wenn du ihm ständig ausgesetzt bist,
er die Ursache für Krankheiten ist.

Doch ihm auszuweichen ist unmöglich,
begegnet er dir doch alltäglich.
Das geschieht nicht durch die Arbeit allein,
denn Infos stürzen ständig auf dich ein,

die das Gehirn dann als Gefahr einstuft
und eine Gegenwehr auf den Plan ruft.
In der Annahme, dass gleich was passiert,
das Gehirn sich auf Abwehr konzentriert,

wichtige Funktionen herunterfährt,
normale Abläufe im Körper stört.
Wenn das nun immer öfter dir passiert,
sind auch Krankheiten vorprogrammiert.

Einen gewissen Schutz dir bieten kann
wendest du bestimmte Methoden an.
Greife am Abend zu Stift und Papier
und notiere darauf täglich dir,

was dir an jedem einzelnen Tag
eventuell ein wenig Freude gebracht,
aber schreibe auch jeden Abend immer auf,
wenn dich hat am Tag etwas geschlaucht,

ebenso, wenn dir was ist gelungen,
weil eine Lösung hast gefunden
für ein Problem, das lange vor dir stand
und das du nun endlich abhaken kannst.

Lobe dich selbst, wenn du niemanden hast,
der für dich das sonst hin und wieder macht.
Versuche auch, ab und zu in dich zu gehn,
das wird dir stets helfen, im Stress zu bestehn.

Informationen zum Gedicht: Stress

28 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
05.12.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige