Tiefe Stille

Ein Gedicht von Detlef Maischak
Tiefe Stille kühlt den Mond
Geheimnisvoll die Ferne
Wer auch oben thront
Es grüssen schwebend Sterne

Auch in mir ist Stille
Sehnsucht füllt die Nacht
Denn mein starker Liebeswille
Hat erneut mich hergebracht

Schon sink ich nieder
Noch immer allein
Doch kehren Träume immer wieder
In mein Leben ein

Und endlich kommt nun ruhevoll
Einer Göttin gleich
Liebe süss und wundervoll
Aus dem Himmelreich

Ein Mädchen, eine Fee
Taucht mir tief ins Herz
Und niemals Unglück ihr gescheh
So ertrag ich keinen Schmerz

Schon mit aller List
Zieh ich mit ihr fort
Und weil sie mir das Liebste ist
Verweilen wir am besten Ort

Nun send ich ihr den Gruss
Denn das rosa zart Gesicht
Bekommt von mir ein innig Kuss
Im märchenhaften Mondeslicht

Bald werden wir des Treibens müde
Und sagen noch mit voller Lust
Das dieser süsse Friede
Nun kehren mag, in jede Brust

Und schweigend gehen aus dem Wald
Wir vereint im Morgenschein
Doch auf einmal wird mir kalt
Der Traum dahin, ich bin allein

13.06.1976 Detlef Maischak

Informationen zum Gedicht: Tiefe Stille

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07.04.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Detlef Maischak) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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