Wiederkehr - Der Alb

Ein Gedicht von Daniela Leiner
... war schon wieder da,
klangheimlich schleicht er sich an,
er nichts anderes, als manipulieren,
mich in sein dunkles Tal ziehen kann.

... wirkt in seinem Tun glaubhaft,
sein strahlendes Lächeln echt,
aus Überzeugung ist er im Glauben,
er sei der tollste und größte Hecht.

... bläht sich übermäßig auf,
wie ein dicker und runder Kugelfisch,
verspricht Feinkost und Edelmarzipan,
dabei decken leere Teller den Tisch.

... streut Trübekörnchen in die Augen,
seine Worte bleiben nur Wort,
er verspricht Hilfe und da zu sein,
doch, wenn es brennt, ist er fort.

... ist fürwahr ein guter Lehrer,
bringt gnadenlos alles an das Licht,
er lehrt in den Spiegel zu blicken,
zu erkennen das eigene Gesicht.

... wird immer kleiner,
sobald hervor treten Kraft und Mut,
in der Mitte von allem löst er sich auf,
erkennend, wie gut aufwachen tut.

Informationen zum Gedicht: Wiederkehr - Der Alb

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04.02.2022
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