Mittendrin - Nichts

Ein Gedicht von Daniela Leiner
Morgendliche Stille
bahnt sich durch
Vogelgezwitscher
und Berufsverkehr.

Und ich, irgendwo,
mittendrin.

Nächtliche Kühle
umschließt meinen
Körper, erste Sonnen-
strahlen küssen ihn.

Und ich, irgendwo,
mittendrin.

Alltägliche Gedanken,
zwischen leben und
hoffen, zwischen Tee
und Ferndiagnosen.

Und ich, irgendwo,
mittendrin.

Immer, bin ich, irgendwo,
mittendrin und erkenne,
das ich Bestandteil einer
Illusion bin, bis ich sie
platzen lasse.

Informationen zum Gedicht: Mittendrin - Nichts

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20.06.2017
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