Menschenskind

Ein Gedicht von Daniela Leiner
Menschenskind, wie redest du
im Schweigen so laut, im
lauten so leise, auf deiner
abenteuerlichen Entdeckungsreise.

Stellst dich mit einem Lächeln
hohen Hauptes vor deine Angst,
hinter der Maske du zitterst und bangst.

Jede Erschütterung meine Seele erfasst,
vergangenes immer mehr verblasst,
ob es jemals stimmig passt?

Ob ich glücklich mit dir bin, die Frage
stellt sich mir nicht. Eher, ob du im
Angesicht meiner Liebe innerlich zerbrichst.

Gott führt einander das zusammen,
was nicht passt, sondern was zusammen
gehört. Im Licht der Liebe es nichts gibt,
was falsch ist oder stört.

So rede mit mir laut und leise,
halb trunken und doch weise.
Leg' deine Ängste und Zweifel
zu mir hin, dann und wann,
damit ich euch alle lieben kann.

Informationen zum Gedicht: Menschenskind

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01.02.2017
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