Grollen in der Stille
Er sitzt in mir, er wacht und spricht,
ein Grollen tief in dunkler Schicht.
Er kennt kein Licht, nur kalte Gier,
in der Tiefe verborgen und stets hier.
Sein Atem streift die müde Haut,
er spinnt aus Zweifeln dunkles Grau.
Es hallt sehr laut durch leere Zeit,
vergiftet Hoffen, sät das Leid.
Ich renne fort, doch bleibe ich stehen,
er kann auch durch die Stille sehen.
Ein Kreis, der niemals enden mag,
ein Schmerz krallt sich fest, jeden Tag.
Und wenn ich schreie, so lacht er leise,
ein stummer Zeuge meiner Reise.
Ich kämpfe, falle, steige auf,
doch flüstert er: „Ich bleib‘ im Lauf.