Nichts tut mehr weh.

Ein Gedicht von Christine Biermann
Nichts tut mehr weh.
„Jedem Hass wohnt eine tiefe Sehnsucht nach Liebe inne.“
Konstantin Weckers Weihnachtsrede, diese versöhnenden geistigen Worte
unterstreicht seine auch meine Erkenntnis:
„Erst wenn ich den Nächsten verstehe, kann ich mich begreifen.“
Das heißt: Hass nicht mit Hass beantworten, schweigen auf Gebrüll,
Drohungen und Verletzungen, weiter lieben, auch wenn man als Feigling verachtet wird. Immer die Hand zur Versöhnung reichen.
Ich nahm viel von dieser Rede auf mein Phone auf, wahrscheinlich in der
weisen Voraussicht, dass ich sie für meine Seele brauche, um den Eimer
Schmutz, der auf mich geschüttet wurde, zu ertragen.
Hinsichtlich meiner schweren Erkrankung, die ich beinahe nicht überlebt habe, bewahre ich meine Haltung mit Würde und Dank.
Ich werde mit Liebe beschützt.
Und siehe da: Ein Semmeltüte hängt an der Türe, die Vöglein pfeifen, die
Kinder nebenan haben mir einen Schutzengel gebastelt, meine Kinder
schickten mir Apps und mit meinem Freund bin ich so glücklich wie er mit mir.
Wir haben den 13. März 2024….
und nichts tut mehr weh.

Informationen zum Gedicht: Nichts tut mehr weh.

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14.03.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Christine Biermann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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