Ungläubiger
            
            
                Ein Gedicht von 
Carsten Müller
             
            
                Einst glaubte
ich, in allem
ist nur Liebe.
Füreinander,
Untereinander,
ewiglich.
Doch waren
Familien neidisch.
Wie es nun 
mal ist.
Gönntem nichts
dem Bruder
noch der
Schwester;
einfach diabolisch
heidnisch.
Groß
war manch 
Geläster.
Stattdess,
ich mocht nur
Frohsinn und
Gelächter.
Sah zu spät
was Wort
begehrt.
Ungläubig 
starr ich 
auf den 
kalten 
Herd.
War und ist
das, 
des Einzigen
Wert.
Zu Morden
mit der Worte
Schwert?
Wer hört noch
auf sein
eigen 
Herz?
Oh, ich Ungläubiger!