Tacht

Ein Gedicht von Carsten Müller
Kalte Finsternis
Erwacht. Künstlich
Licht durchbricht
die Schatten.
kündigt Nacht,
die wir da hatten.

Lassen Gestern
neu erscheinen.
Neu nur dieser
Morgen.
Nein, neu auch
alte Sorgen.

Werf also
ab Ballast
aus alten Leben,
wie jede Nacht
es macht.-
Ganz ohne
Hektik, voller
Macht.

Erfreue dich
an hellem Licht,
das zaghaft,
durch die
Blätter bricht.

Heller
Glockenklang
in weiter Ferne,
kündet neue Kraft
sodann; der Tag
in der Dunkelheit
geboren, aus
dunklen Schatten
bricht er auf
alsdann.

Ein neuer
heller Tag
beginnt zu
Tun.
Die Nacht
muß Warten
und auch
Ruhn.

Immer wieder
wird es klar.
Die Natur
ist einfach da.
Obwohl noch
nicht gesehen.
Neues Leben,
noch
im Schatten
stehend, wird
es einfach
neu geschehen.

Im steten
Wechsel,
wechselt Alles.
Licht vertreibt
die Dunkelheit.
Dunkelheit
das Licht.

Verstehst Du
mich.

Informationen zum Gedicht: Tacht

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09.10.2018
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