In der Ferne

Ein Gedicht von Carsten Müller
In der Nacht
schaue ich mir gerne
tausend Sterne an.

In der Ferne
sehe ich sie
funkeln, blitzen
und ich denke
daran.-

Genau wie Du
in weiter Ferne,
du nun
einer dieser
Sterne bist.

Mein Leitstern
unter Tausenden
im Hier
und Jetzt.

Dein Licht und
Schein mich
unnahbar verletzt.
"Fall' nicht
runter jetzt!"

Der Mond voll in
seiner ganzen
Pracht.

Lässt mich viel
Denken in der
Nacht.
Worte wählen mit
Bedacht.-
Stilles Schweigen
ist vollbracht.

Du Hirngespinst
aller Träume.
Ich denk'nur an
Dich, so sehr
ich mich bäume;
Alleine in meinem
Ich.

Doch ohne Mond,
mit tausend Wolken,
alles Licht
verdunkelt bald.
Ich bin wieder
voll allein'
im finsteren Wald.

Es fröstelt mich
und es wird kalt.

Seh' ich dich
nimmer mehr.
Das Schicksal gibt
dich nicht mehr
her!-

Deswegen trag'
ich Dich in
meinem Herzen,
ganz tief.
Wo Du meinen
Namen riefst.

Wo einst unsere
Liebe zusammen
war.
Im Hier und Jetzt
und immerdar.

Geboren aus
dem Augenblick
der Not.
Die ewig hält
bis über allen
Tod.

Blicke ich
müde in den
Morgenrot.

Egregious Lie April 2017

Informationen zum Gedicht: In der Ferne

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-
30.04.2017
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