UNSCHULDIGER ENGEL

Ein Gedicht von Besim Xhelili
Wie soll ich vor Gott und die Engel treten?
In jene Welt wird man nicht als Verliebter eingelassen.
Wenn sie mich fragen, was soll ich ihnen bloß sagen?
Dass ich von einem Engel auf Erden verletzt worden sei?
Vielleicht werden sie von dir Rechenschaft verlangen,
wie von der Sonne, der gesagt wird, zu gehen, wenn der Mond kommt.
Woher sollen sie auch wissen,
dass dich, meine Freundin, keine Schuld trifft …

(Aus dem Albanischen: Kurt Gostentschnigg)

Informationen zum Gedicht: UNSCHULDIGER ENGEL

313 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
21.09.2019
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige