Endgültig...

Ein Gedicht von Bernd Tunn
Wirkt so schwach,
atmet schwer.
Liegt ganz still.
Gedanken wohl leer.

Du stehst daneben.
Tränen unterdrückt.
Siehst hilflos zu
wie das Leben entrückt.

Die tastenden Hände
weichender Sinn?
Als letzten Gruß
nimmst du das hin.

Dein scheues Streicheln
der dünnen Haut.
Lässt dich schluchzen
befreiend laut.

Raum wirkt kälter.
Willst gerne gehen.
Verlegene Gesten
müde verwehen.

Die Tür klappt zu.
Endgültige Stille.
Tod führt aus
Gottes Wille.

Informationen zum Gedicht: Endgültig...

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17.09.2015
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