Es wandeln Engel auf Erden

Ein Gedicht von Benjamin Forester
Tja, wer könnte das wohl sein.
Richtig! Nicht nur mein geliebtes Schwesterlein.
Ich mache nicht nur ihr das Leben schwer.
Manchmal bin ich zäh wie Teer.

Wäre meine Schwester nicht meine, dann hätte ich sie gerne als meine Frau
und eins weiß ich wirklich dann ganz genau,
Liebe ist das, was ich möchte, das ich das tue verlieren.
Dann würde garantiert mit meinem Kopf etwas schreckliches passieren.

Ich gebe alles von mir nur ihr.
Wenn ich sie sehe, sabbert es aus mir raus vor Gier.
Leider darf ich es nicht so zeigen.
Vor diesem Engel kann ich mich nur verneigen.

Sie hat mich aus den größten Schlamassel geholt.
Ihr Mann hat mich dann umgepolt.
Glücklich und zufrieden bin ich jetzt durch die Beiden.
Engelchen, ich könnte es mit Dir immer treiben.

Leider bist Du meine Schwester
und ich bin ja nicht von gestern.
Dich und Dein Mann möchte ich in meinen Leben nicht mehr missen.
Selbst Deinen Mann könnte ich küssen.

Er ist der Erste, der mich nimmt, so wie ich bin.
Manchmal ein Streithahn und manchmal ein Kind.
Mit mir ist es nicht leicht
und trotzdem hat er noch nie zu mir gesagt: "Es reicht!"

So wurde ich früher nur abgespien.
Selbst wenn ich nur habe, etwas ausgeliehn´,
kam dieser Satz.
Vor Wut wäre ich dann immer geplatzt.

Ihr Beide habt mich auf dem Boden der Realität gestellt.
Sehe ich euch mal nicht, bleibt mein Tag trüb und es wird nicht einmal hell.

Informationen zum Gedicht: Es wandeln Engel auf Erden

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28.10.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Benjamin Forester) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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