Der Zoo

Ein Gedicht von Benjamin Forester
Mit und für Tiere arbeiten das macht Spass.
Manchmal wird man dabei auch nass.
Ob auf dem ganzen Gelände oder im Streichelzoo,
überall zu arbeiten macht mich froh.

Die Kollegen müssen mich sogar schon etwas bremsen.
Dann sagen die, gehe doch mal zu den Gänsen.
So ein Mist, da gibt es nicht viel zu tun.
Mir liegt es nicht, immer ständig nur auszuruhn.

Und doch bin ich froh, wenn das Wochenende kommt.
Da wird gefaulenzt und sich in der Sonne gesonnt.
Aber ist es da, dann sehne ich mich wieder nach den Tieren.
Mal sehen, vielleicht kann ich ja auch mal mit den Adlern trainieren.

Ich habe alle Tiere gern
beim Yakbulle halte ich mich aber lieber fern.
Dieser scheint mich nicht zu mögen,
der tut immer wenn er mich sieht wie ein Schaf blöken.

Und grimmig schaut er mich an.
Irgendetwas ist bestimmt da dran,
wenn die Kollegen sagen, dieser Bulle hat eine an der Waffel.
Ich bleibe meistens ganz ruhig stehen und las sie sie ruhig schwafeln.

Auch den bekomme ich noch klein.
Putzig dagegen finde ich unser Minischwein.
Dieses läuft uns immer hinterher.
Futter, ja das will es immer mehr.

Ich bin zwar erst 14 Tage hier
aber ich mag bereits hier jedes Tier.
Und genau weil mir diese Arbeit Spass bereitet.
Werde ich sehr wahrscheinlich geleitet,
von den Gedanken endlich sesshaft zu werden.
Mit und für Tiere zu arbeiten, ist das Schönste auf Erden.

Der Mensch weiß garnicht, was er draußen alles zerstört.
Mich wundert es nur, das sich keiner darüber empört.
Das kann nicht sein, das Tiere nur noch im Zoo zu bewundern sind.
Was hinterlässt der erwachsene Mensch seinem Kind?

Informationen zum Gedicht: Der Zoo

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15.07.2016
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