Der Erdentempel

Ein Gedicht von Barbara Mewes-Trageser
Wo immer man geht und steht,
kann man erleben die Spiritualität,
sprechen mit Gott und der Welt,
genau so - wie es einem gefällt.

Ob im Gebirge in luftiger Höh,
mit Blick auf den glasklaren See,
oder im Wald unter grünen Riesen,
sitzend auf den blumigen Wiesen.

Auch schwankend auf dem Meere,
wenn man eine Wüste durchquere,
am Himmel erkennt den Horizont,
am Strand unter den Palmen sonnt.

In Heide und Steppe ist im Element,
die Gestirne funkeln am Firmament,
sicher auch in engen, tiefen Höhlen,
soll es dort an Helligkeit nicht fehlen.

Beim Wandern durchs liebliche Tal,
auf dem Hang seitlich am Wasserfall,
wo eine Quelle aus der Erde sprießt,
als Bächlein durch die Lande fließt.

Auf der Au, dem Hügel und im Hain,
die Menschen können glücklich sein,
auf den Wegen und auch am Rand,
in Ruhe sprechend auf einer Bank.

Der Erdentempel ist ein Weltenraum,
mit farbigen Blüten verziertem Saum,
einem Gewölbe, durchflutet mit Licht,
frühs, wenn jeder neue Tag anbricht.

Wo immer man geht und steht,
kann man erleben die Spiritualität,
sprechen mit Gott und der Welt,
genau so - wie es einem gefällt…

© Barbara Mewes-Trageser
2021

Informationen zum Gedicht: Der Erdentempel

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24.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Barbara Mewes-Trageser) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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