Wenn Du zum Mond willst

Ein Gedicht von Bärbel Bö
Fliege in meiner Seele,
sie hat Flügel, ist aus Träumen gewebt.
Sie kennt den Weg zu den Sternen.
Sie bringt Dich dort hin.
Sie geht durch Feuer und Eis mit Dir!

Aber bitte, nimm auch mein Herz mit.
Es liegt irgendwo in der Einsamkeit herum
Lass es dort nicht liegen, es würde erfrieren.
Es würde sterben,- nimmst Du es nicht mit!

Ketten würden es nicht halten,
auch nicht die aus Menschlichkeit.
Ich komm längst in meinen Träumen nicht mehr vor.
Ich will frei sein und doch geborgen,
will Liebe geben, aber nur wenn Du sie brauchst.

Ich bin auf der Suche und nie zu Haus.
Ich bin wie der Wind am Morgen,
der die Nacht vom Himmel vertreibt.
Ruhelos fliege ich auf Träumen durch die Zeit.

Doch den Wind kann niemand halten.
Er ist rastlos so wie ich.
Ich suche nach.....
Ach, - ich weiß es nicht!

Bärbel Bö

Informationen zum Gedicht: Wenn Du zum Mond willst

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09.12.2013
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