Du ohne Namen

Ein Gedicht von Arcadien Fields
Bin der Wind , der streift durch Blätter
und weht weg alle Tränen.
Der sanfte Geist , die Flamme des lodernden Feuers.
Das in dir verborgene Wort , es trägt
kalte Winter fort.
Ein Stein am Wegesrand , hier der geschwächte
Wanderer genesende Ruhe fand.
Die Worte geschnitzt im Baum , vor 100 Jahren.
Zwei Liebende da waren.
Bin der Wind vom Verlangen und sehnen.
Hab auch den Durst gemacht , die Flut gebracht ,
Mensch , Pflanze und Tier hinfort gerafft.
Bin in dir , schon so lange gehörst du mir.
Nur manchmal mein Atem wird schwach ,
da wo kluger Geist Licht entfacht.


Arcadien Fields , 5.11.2009

Informationen zum Gedicht: Du ohne Namen

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17.05.2012
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