Das Mädchen am Fenster

Ein Gedicht von Arcadien Fields
Draußen steht ein Vagabund vor der Tür.
Und ich weiß nicht,ich weiß nicht,lasse ich ihn herein.
Er hat diese Lieder gesungen,sie berührten mich...
...ach wär ich doch ein Trunkenbold,einer der
in nichts besteht,dann wüßt ich,dann wüßt ich,
warum Liebe von mir geht. Nun sitz ich hier und
weiß,was schöneres als Dich gibt es nicht.
Mein Engel bist du jetzt hier,sprich doch jetzt
zu mir...
Dort oben steht ein Mädchen am Fenster,und ich weiß
nicht ob sie mich hören kann.
Eine Tür im Hause ging,des Vaters Stimme schellte
laut. Und schnell war hin,was schien vertraut.
Und jetzt Trübsal im Gesicht,oh Mädchen weine nicht.
Dort hinterm Wald steigt Rauch auf und kleine
wärmende Feuer auch.
Er sang: ich bin ein Dieb in der Nacht ,
vom blauen Licht nehme ich...
Der Tag schloss seine müden Augen.
Zwei Lichter waren am Himmel. Sie standen nah.


Arcadien Fields , 1.10.2011

Informationen zum Gedicht: Das Mädchen am Fenster

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21.12.2011
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