Katja,ganz hinten in der letzten Bank

Ein Gedicht von Anke Dummann
Eigentlich geht die kleine Katja gern zur Schule.
Aber auf einmal ist alles anders.
Nur noch schlechte Schulnoten bringt sie nach Hause.
Ganz furchtbar schimpfen die Eltern da mit ihr.
So hat sie auch vor dem heutigen Tag grosse Angst.
Alle Kinder sollen wieder ganz sauber einen Text von der Tafel abschreiben.
Und wieder schafft Katja grad mal nur die Hälfte.
Die Lehrerin glaubt, etwas zu ahnen.
Nach Schulschluss stellt sie sie zur Rede und fragt:"
"Sag mal, kann es sein, dass du das Geschriebene an der Tafel nicht richtig lesen kannst?
Katja fühlt sich ertappt.
Weinerlich gibt sie zu ,
dass sie mit ihrer Brille nicht mehr richtig gucken kann.
Die ist wohl auch schon ein bisschen kaputt.
Weil die Brille aber fast noch ganz neu ist, traut sie es sich nicht den Eltern zu sagen.
Die Lehrerin verspricht, mit ihnen zu reden.
Katja freut sich.
Wenn die Lehrerin mit ihren Eltern spricht, dann werden sie nicht so streng sein.
Frohen Mutes eilt sie nach Hause.
In Gedanken sieht sie sich schon mit ner schicken neuen Brille als Einserkandidat auf ihrer Lieblingsbank, ganz hinten im
Klassenraum sitzen.

Informationen zum Gedicht: Katja,ganz hinten in der letzten Bank

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21.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anke Dummann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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