Kleider

Ein Gedicht von Anita Namer
Kleider - wählt man selbst
Kleider - wir entscheiden, ob und was wir anziehen, was uns gefällt, was angenehm ist und bequem.
Kleider – sollten passen, sonst verlieren wir sie, oder sie drücken uns beim Tragen.
Manchmal – wächst man aus ihnen heraus, manchmal muss man aber auch in sie hinein wachsen.
Kleider schützen - vor Kälte, Hitze, Schmutz, Verletzungen.
Kleider - sind manchmal, wie eine zweite Haut. Man fühlt sich wohl in ihnen, geborgen.
Kleider - sind uns näher als alles andere um uns herum.
Kleider – kann man achtlos liegen lassen, oder pflegen, schätzen.
Kleider - können uns vom Leib gerissen werden.
Kleider - hat man "an“.
Kleider....
Ohne sie...sind wir einfach nackt....können uns nicht mehr verstecken....
Ohne sie - sind wir einfach wir selbst .
Alles, was uns ausmacht....
und der Andere kann es sehen.

© A. Namer

Informationen zum Gedicht: Kleider

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01.04.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anita Namer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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