Erlaubnis

Ein Gedicht von Anita Namer
Wie oft
schicken uns ein paar Wörter
in den Himmel oder in die Hölle.

Schenken wir ihnen damit
nicht zu viel Macht???

© A. Namer
Früher glaubte man an Flüche - und mit diesem Glauben - taten sie ihre Wirkung. Wir glauben auch an "Segen" und die meisten, die gesegnet werden - empfinden dies als angenehm, tröstlich, positiv. Ist es nun der Mensch, der das aus-spricht - oder ist es unser Glaube, der etwas bewirkt? Vielleicht auch der Glaube, wie wir uns selbst sehen..... Wie viel sage ich ohne Nachzudenken? Manchmal zeigt mir eine Reaktion des Angesprochenen, dass es anders "ankam" als gedacht. Manchmal ist es umgekehrt - und ich reagiere anders, als es von meinem Gegenüber gedacht war. Je nachdem, was es "in mir" berührt.

Informationen zum Gedicht: Erlaubnis

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29.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anita Namer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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