Der Stein, das Brot und ich

Ein Gedicht von Anita Namer
Der Stein.
Er nimmt seinen Platz ein.
Je nachdem, wie gerade seine Umgebung ist,
ist er kalt, oder warm.
Liegt er am Meer, bewegt er sich
mit dem Spiel der Wellen.
Liegt er auf einem Berg
träumt er mit den Wolken.
Liegt er in der Sonne,
schenkt er uns Wärme.
Er kat seine ganz eigene Form,
ist einzigartig
und gleichzeitig einer von vielen.
Mit ihm - kann Großes entstehen.
Er ist fest, stark
und doch zerbrechlich.
Manchmal
fühle ich mich wie ein Stein.

Das Brot.
Es ist Hoffnung
für viele Menschen.
Je nachdem,
wo es hinkommt,
kann es lebensrettend sein,
oder unbeachtet weggeworfen werden.
Es ist meist weich,
wird irgendwann hart,
kann aber durchaus
durch "einweichen"
noch weicher werden,
als es je war.
Manchmal
fühle ich mich wie ein Brot.

Ein Mensch.
Kann Stein sein,
Brot,
Himmel,
Vogel,
Hoffnung,
Zerstörung,
Wind,
Wetter,
alles…

Manchmal
fühle ich mich
wie ein Mensch.
Kann alles sein….
Nicht nur in meinen Gedanken.

© A. Namer

Informationen zum Gedicht: Der Stein, das Brot und ich

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23.06.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anita Namer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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