Der Weg des Ronin

Ein Gedicht von Adam Hofmann
Schneegestöber
Weiß auf Schwarz, ist die Nacht bekleidet,
Schwarze Gestalten tanzen im Takt der Winde,
Heller als der Schnee, dunkler als die Nacht verleit nur das Blut den Tänzern farbenfrohe Pracht,
In wildem Treiben, ergibt sich Einer nach dem Andren des ewgen Schlafes Macht,
Dann ist es still.
Der Schnee fällt sanft.
Die rote Seele ruht,
Als sie langsam in tiefem Schwarz verschwindet.

Morgensonne
Ein Mann unter strohernem Hut,
Mit verschlossenen Augen, wie schlafend,
Die rote Seele ruht,-
Vergebung!
Eine Frau tritt hervor, ihre Haut wie Samt, ihr Haar wie der Schatten des Vorhangs zum Himmel, ihre Augen wie Spiegel der eigenen Seele,
Ein Wesen der Sonne.
Sanft küsst er ihre Stirn und streicht ihr das Haar.
Die weiße Seele ruht,
nur in den Augen dieser Schönheit ganz und gar.

Abendmond
Im Arm die Geliebte, im andren die lechzende Klinge,
So streckt er sie nieder die Wut der Samurai.
Kein Schmerz, keine Angst, kein Zorn nur der Wille seine Liebe zu schützen erhebt seine Klinge gegen tausend Mann.
Kirschblüten fallen sanft,
Wie ihre Tränen auf seinen warmen Körper,
Er wischt ihre Tränen, in letzten Atemzügen aus ihrem Gesicht,
Bitte lächle, wie du es immer tatst.
Rote Kirschblüten fallen sanft.
Die Seele ruht

Informationen zum Gedicht: Der Weg des Ronin

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25.02.2015
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