Kommentare zum Gedicht von "Traumtänzer"

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Liebe Ingelore,
danke für dieses Gedicht, das sehr zum Nachdenken anregt.
Ja, manchmal tut es gut, sich diese kleinen Fluchten zu erlauben und noch besser ist es, wenn man einen Teil des Traumes in die Realität hinüberretten kann.
Ich habe immer die Erfahrung gemacht, dass, wenn ich meinen Blick auf das Negative richte, ich auch negativ reagiere. Aber wem hilft das? Die Welt wird so nur ein bisschen dunkler. Wenn ich aber die vielen kleinen Wunder am Wegesrand sehen kann,
kehren Frieden und Freude in meinem Herzen ein.
Ich denke so oft an das Gedicht *Was es ist* von
Erich Fried. *Es ist, was es ist, sagt die Liebe.*
Durch Jammern wird die Welt nicht besser, aber durch liebevolle Akzeptanz wird mein Leben friedlicher und damit auch die Welt.
Ich habe zu diesem Thema ein kurzes Gedicht geschrieben: *Eine Welt voller Frieden*.

Viele Grüße von
Ingrid Dein Kommentar:
Liebe Ingrid, danke für die lieben Worte. Es stimmt ganz genau, wenn ich nur all das Negative sehe, wird auch in mir alles negativ. Wir alleine können die Welt nicht retten. Aber wir können in den kleinen Dingen, besonders in uns, dafür sorgen, dass die Welt doch etwas bunter und freundlicher wird. Mein Lieblingsdichter Hermann Hesse hat auch sehr viel über die Liebe geschrieben. Zum Beispiel: *Sinn erhält das Leben einzig durch die Liebe: das heißt: je mehr wir zu lieben und uns hinzugeben fähig sind, desto sinnvoller wird unser Leben.* Dies versuche ich als Leitgedanke für mein Leben auch umzusetzen. Jetzt im Mai ist ein kleines Büchlein erschienen im "insel taschenbuch" von Hermann Hesse *Lieben, das ist Glück* Gedanken aus seinen Werken und Briefen. Da ist meine Sammlung wieder ein wenig größer geworden. Ich liebe Hesse sehr, weil er auch ein ewig Suchender war. Ich habe das kleine Gedicht *Eine Welt voller Frieden* gelesen. Man spürt beim Lesen, dass es aus dem tiefen Inneren kommt. Es gefällt mir sehr, wie manch anderes Gedicht auch. Meine Seele wird davon sehr angesprochen. Danke dafür! Liebe Grüße von Ingelore