Liebe Birgit,
es war einmal eine Frau, die immer nur Harmonie wollte und sich dabei total vergessen hatte. Viele Menschen kamen zu ihr, um sich Trost zu holen und Rat. Wenn sie gebraucht wurde, sprang sie ein.
Bis zu dem Tag, als sie selbst Hilfe brauchte und niemand zu erreichen war. Da erwachte sie aus ihrem Traum und überwandt ihr Bestreben,immer lieb und erreichbar zu sein. Die anderen staunten - so kannte sie keiner.
Spreu vom Weizen trennte sich und nun wissen die, die sie gut kennen, dass sie immer noch Hilfe erwarten können, wenn es darauf ankommt. Aber nicht bei jeder Bagatelle. Von denen wird sie immer noch gemocht.....
Dein Gedicht hat mich sehr nachdenklich gemacht, Birgit.
Liebe Grüße
Ingrid
Dein Kommentar:
Liebe Ingrid,
..... und was, wenn es nicht nur ein Traum ist? Was, wenn sie einfach nicht aus ihrer Haut kann? Obwohl es schon mehrere Tiefschläge gegeben hat und wahre Freunde auch immer wieder warnen.
... Waren dann die bisherigen Enttäuschungen noch nicht Schock genug? ... Oder glaubt sie zu fest an das, was "die Sterne sagen"? ...
Ich danke Dir für Deine sehr einfühlsame 'kleine Geschichte'!
Man sollte wahrscheinlich viel öfter einmal, auch ohne Anlass, sein Tun hinterfragen.
Herzlichst Birgit