Profil von Tobias Langner

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Anzahl Gedichte: 122
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Gedichte gelesen: 3.101 mal
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Titel
82 Ahorn
Vorschautext:
Markante Farbe, Rot,
typisch für das Ahornblatt,
im Herbst, vor seinem Tod

Auch des Blattes Form,
ist was ganz besonderes,
gezackt wie nach Norm

Aus Blüte und Rinde gewonnen,
kostbar und schmackhaft,
der Sirup, verschifft in Tonnen
81 Kiefern
Vorschautext:
Beim Spaziergang durch den Wald,
kaum zu übersehen,
Ist eine ganz besondere Gestalt

Für unendlichen Harz bekannt,
es ist die nadelige Kiefer
Ein Baum mit festem Stand

Ganze Wälder mit ihr gefüllt
Kein anderer Baum,
der sie dort verhüllt

...
80 Pappel-Leid
Vorschautext:
Die Pappel ist nicht sehr selten
Sowohl draußen in der Natur,
wie auch im Horoskop der Kelten

Bekannt ist sie vor allen Dingen
Für ihr lautes Rascheln,
bei schon leichten Winden

Schmaler langer Stiel,
abgeflacht noch dazu
Selbst ein Windhauch ist viel

...
79 Die Zypresse
Vorschautext:
Schnell gewachsen,
glatte Rinde an den Ästen
was könnte es sein?
  Es ist die Zypresse

Manche Zypresse jedoch,
tut nur so zum Schein
Gib Acht:
  sie könnte giftig sein!
78 Die Birke
Vorschautext:
Die Birke, sie steht dort,
sieht aus wie gemalt
Doch angewurzelt,
  nichts treibt sie fort

Weiß schimmernd ihre Rinde,
geschmückt mit Akzenten
Weht ihre Girlande,
  bedrohlich im Winde
77 Ulmen-Sterben
Vorschautext:
Die Ulme, ein borkiger Baum,
kräftig und mit gutem Holz
Eigentlich, ein regelrechter Traum,
wer wäre da nicht stolz?

Heilende Kräfte werden ihr nachgesagt,
deshalb wurde sie verehrt
Doch auch sie wurde geplagt,
von Ungeziefer fast aufgezehrt

Lange Zeit musste man um sie bangen,
obwohl ihrer vermeintlichen Stärke
...
76 Der Apfelbaum
Vorschautext:
Gewachsen ist er über viele Jahre,
spendet Schatten und verbotene Frucht
Wer ihn gepflanzt, hat schon graue Haare
und nach seiner Jugend längst Sehnsucht

Die Äpfel sind noch immer knallig rot,
gedeihen jedes Jahr erneut an seinen Ästen
Diesen Baum kriegt so schnell keiner tot,
gefeiert wird er, und zwar auf allen Festen

Viele Generationen konnten von ihm speisen,
sich unter ihm bei Wind und Wetter schützen
...
75 Tragik des Weihnachtsbaums
Vorschautext:
Abgeschlagen,
ins Haus getragen

Da steht er nun,
hat nichts zu tun

Mit Deko geschmückt,
wird er ins Licht gerückt

Seine Wurzeln leider abgetrennt,
aber der Stamm in Wasser getränkt

...
74 Alles Schlechte ist auch für etwas gut
Vorschautext:
Im Dunkel der Nacht, wo kein Licht mehr scheint,
wo Träume zerbrechen, der Himmel weint
Ein bulgarisches Sprichwort, das macht Mut,
denn: „alles Schlechte ist auch für etwas gut“

Ein Fehler, gemacht, bringt oft mehr Verstand,
ein Ende, erzwungen, den Neubeginn erfand
Was Schmerz uns lehrt, was Kummer uns tut,
wird still zum Beweis: Es ist oft für etwas gut

Wie Regen, der fällt, die Saaten belebt,
wie Feuer, das brennt, und sich die Erde erhebt
...
73 Einsames Ende
Vorschautext:
Die Stille weitet, dehnt sich aus,
kein Wort, kein Laut, ein leeres Haus.

Stiller Ort, ein Platz für mich allein,
wo Sorgen sich schleichen hinein.

Selbst mein Echo sanft verhallt,
bevor es am Ende doch knallt.
72 Angenehme Winterruhe
Vorschautext:
Die Welt liegt still und tief verschneit,
in einem Mantel weißer Zärtlichkeit.

Kommst nicht nach draußen mehr,
was soll es, interessiert nicht sehr.

In dieser absoluten Ruhe findet man,
ersehnten Frieden, vielleicht, irgendwann.
71 Leben (Elfchen)
Vorschautext:
Leben
ist ungerecht
vergeht zu schnell
ich genieße jeden Moment
Tod
70 Streit (Elfchen)
Vorschautext:
Streit
entzweit Freunde
böse Worte fliegen
braucht Vergebung und Versöhnung
Frieden
69 Start (Elfchen)
Vorschautext:
Start
neue Idee
macht es Sinn?
Soll ich überhaupt beginn'n?
Ende
68 Welt (Elfchen)
Vorschautext:
Welt
unser Leben
sie enthält, doch
regiert wird sie von
Geld
67 Weihnachten ist tot
Vorschautext:
Weihnachten wird still, der Glanz verblasst.
Seit ihr gegangen seid, liegt Dunkel auf dem Fest.

Lichter überall leuchten, doch sie wärmen nicht.
Der Baum bleibt eingepackt, verstaubt, kein Festgericht.

Kein Lachen mehr, das durch die Räume hallt.
Nur Stille, das Fest wirkt steril und kalt.

Die Welt feiert froh, ihr Weihnachtsfest.
Doch mein Weihnachten ist tot, stiller Protest.

...
66 Sterbende Sehnsucht
Vorschautext:
Ein Sehnen tief in mir erwacht,
es ruft, es weint, es schreit bei Nacht.

Das Feuer lodert, flackert hell,
ein Tanz aus Glut und Funken, so schnell.

Doch alles stirbt, egal wie wild,
was heut noch glüht, wird morgen mild.
65 Neujahrslüge
Vorschautext:
Warte nicht auf den ersten Tag im neuen Jahr,
der Wandel, den du suchst, beginnt nicht da.

Er wartet nicht auf eine feste Zeit,
er steht jederzeit für dich bereit.

Im Jetzt, genau hier, liegt die Macht,
die Energie, das Feuer, das du entfachst.

Warum zögern, warum das Jahr abwarten,
du könntest auch schon jetzt einfach starten.
64 Aufbruch ins Unbekannte
Vorschautext:
Ein leises Sehnen tief im Herzen,
die Ferne ruft, es lockt das Licht.
Trotz Wunden und alten Schmerzen,
ein neuer Anfang, der viel verspricht.

Die Heimat bleibt, doch im Weiten,
wo fremde Winde sanft wehen.
Will ich mich gern ausbreiten,
und auf neuen Pfaden gehen.
63 Fremde Köpfe
Vorschautext:
In fremden Köpfen liegt ein Meer,
schlägt unsichtbare Wellen,
Geheimnisvoll, endlos, schwer,
verborgen in Gehirnzellen

Wünsche und Sehnsüchte lagern dort,
Gedanken ziehen vorüber wie Wind
Ein unerforschter, ferner Ort,
wo nicht jeder den Ausgang find
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