Profil von Stefan Tschök

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Anzahl Gedichte: 3
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Gedichte gelesen: 427 mal
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Titel
3 Grün ist nicht gleich Grün 10.04.20
Vorschautext:
Der Trugschluss war zu revidieren;
erst dachte ich, es wär im März,
dass Bäume, Sträucher und dergleichen explodieren –
es ist April, und dieses ist kein Scherz.

Im vierten Monat kann man es erkunden,
dass unter grauer Borke Leben ist,
man kann den Fortschritt messen fast in Stunden,
und schnell man winterliches Grau vergisst.

Für drei, vier Stunden kann man draußen sitzen;
man schaut sich um und blickt in Grün.
...
2 Die Plackerei des Studenten der Literaturwissenschaft 08.04.20
Vorschautext:
Man müht sich ab mit Strophen und mit Versen,
sucht nach dem Sinn, der sich darin versteckt,
erkennt schon bald die Unterschiede, die diversen
und ist sehr schnell mit eigner Meinung angeeckt.

Man staunt nicht schlecht ob der verschiednen Formen,
in die man wörtlich Inhalt packen kann.
Oft wünscht man sich, es möge einer Normen
erfinden, die anwendbar sind, so dann und wann.

Hinzu kommt, dass das Studium ist nicht alles,
was man den lieben langen Tag erlebt.
...
1 Quarantäne 07.04.20
Vorschautext:
Da sieht man erstmal, wie das Rausgehn nottut,
wenn eingeengt man lange ist.
Man ist zwar drinnen auch in guter Obhut,
doch glaubt man kaum, wie man die frische Luft vermisst.

Vier Zimmer insgesamt, sich mäßig zu bewegen,
sind nicht sehr viel, das leuchtet ein.
Und wenn noch Mitbewohner sich im gleichen Takte regen,
dann gibt es einmal täglich Streit, na fein!

Wie soll man diesen auch vermeiden,
wo doch beim Frühstück schon das Wesentliche ist gesagt.
...
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