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Typ: Autor
Geburtsdatum: * 28.08.1749
Todesdatum: † 22.03.1832

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Anzahl Gedichte: 17
Anzahl Kommentare: 2
Gedichte gelesen: 585.358 mal
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Titel
17 Der Osterspaziergang 21.03.08
Vorschautext:
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden belebenden Blick,
im Tale grünet Hoffnungsglück;
der alte Winter, in seiner Schwäche,
zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farben beleben;
doch an Blumen fehlt's im Revier,
...
16 Pfingsten, das liebliche Fest... 20.03.08
Vorschautext:
Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen; es
grünten und blühten
Feld und Wald; auf Hügeln und Höhn, in Büschen
und Hecken
Übten ein fröhliches Lied die neuermunterten Vögel;
Jede Wiese sproßte von Blumen in duftenden
Gründen,
Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die
Erde.



...
15 Ein Gleiches 14.11.07
Vorschautext:
Über allen Gipfeln
Ist Ruh,
In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.
14 Mailied 14.11.07
Vorschautext:
Wie herrlich leuchtet
Mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne!
Wie lacht die Flur!

Es dringen Blüten
Aus jedem Zweig
Und tausend Stimmen
Aus dem Gesträuch

Und Freud' und Wonne
Aus jeder Brust.
...
13 Nähe des Geliebten 14.11.07
Vorschautext:
Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
vom Meere strahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt.

Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt.

Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt.
...
12 Das Hexeneinmaleins 23.10.07
Vorschautext:
Du mußt verstehn,
aus Eins mach Zehn
die Zwei laß gehn
die Drei mach gleich
so bist du reich
Verlier die Vier
Aus Fünf und Sechs
so sagt die Hex,
mach Sieben und Acht
so ist´s vollbracht.
Die Neun ist eins
die Zehn ist keins.
...
11 Den Freunden 11.10.07
Vorschautext:
Des Menschen Tage sind verflochten,
die schönsten Güter angefochten,
es trübt sich auch der frei’ste Blick;
du wandelst einsam und verdrossen,
der Tag verschwindet ungenossen
in abgesonderten Geschick.

Wenn Freundesantlitz dir begegnet,
so bist du gleich befreit, gesegnet,
gemeinsam freust du dich der Tat.
Ein Zweiter kommt, sich anzuschließen,
mitwirken will er, mitgenießen;
...
10 Zum Geburtstage 30.09.07
Vorschautext:
Dem schönen Tag sei es geschrieben!
Oft glänze dir sein heiteres Licht.
Uns hörest du nicht auf zu lieben,
Doch bitten wir: Vergiss uns nicht.
9 Wir können die Kinder... 30.09.07
Vorschautext:
Wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen;
so wie Gott sie uns gab,
so muss man sie haben und lieben.
8 Dieser ist mir der Freund... 30.09.07
Vorschautext:
Dieser ist mir der Freund, der mit mir Strebendem wandelt;
Lädt er zum Sitzen mich ein, stehl ich für heute mich weg.
7 Lieblich ist's, im Frühlingsgarten... 30.09.07
Vorschautext:
Lieblich ist's, im Frühlingsgarten
Mancher holden Blume warten;
Aber lieblicher, im Segen
Seiner Freunde Namen pflegen:
Denn der Anblick solcher Züge
Tut so Seel als Geist Genüge,
Ja, zu Lieb und Treu bekennt
Sich der Freund, wie er sich nennt.
6 Ihr seid nun eins, ihr beide... 30.09.07
Vorschautext:
Ihr seid nun eins, ihr beide,
und wir sind mit euch eins.
Trinkt auf der Freude Dauer
ein Glas des guten Weins!
5 Blumengruß 24.09.07
Vorschautext:
Der Strauß, den ich gepflücket,
Grüße dich vieltausendmal!
Ich habe mich oft gebücket,
Ach, wohl eintausendmal,
Und ihn ans Herz gedrücket
Wie hunderttausendmal!
4 Dem Fürsten Hardenberg zum siebzigsten Geburtstag 04.09.07
Vorschautext:
Wer die Körner wollte zählen,
Die dem Stundenglas entrinnen,
Würde Zeit und Ziel verfehlen,
Solchem Strome nachzusinnen.

Auch vergehn uns die Gedanken,
Wenn wir in dein Leben schauen,
Freien Geist in Erdeschranken,
Festes Handeln und Vertrauen.

So entrinnen jeder Stunde
Fügsam glückliche Geschäfte.
...
3 An meine Mutter 04.09.07
Vorschautext:
Obgleich kein Gruß, obgleich kein Brief von mir
So lang dir kömmt, lass keinen Zweifel doch
Ins Herz, als war' die Zärtlichkeit des Sohns,
Die ich dir schuldig bin, aus meiner Brust
Entwichen. Nein, so wenig als der Fels,
Der tief im Fluß vor ew'gein Anker liegt,
Aus seiner Stätte weicht, obgleich die Flut
Mit stürm'schen Wellen bald, mit sanften bald
Darüber fließt und ihn dem Aug' entreißt,
So wenig weicht die Zärtlichkeit für dich
Aus meiner Brust, obgleich des Lebens Strom
Vom Schmerz gepeitscht bald stürmend drüber fließt,
...
2 Lebensregel 04.09.07
Vorschautext:
Willst du dir ein hübsch Leben zimmern,
Musst dich ums Vergangne nicht bekümmern;
Das Wenigste muss dich verdrießen;

Musst stets die Gegenwart genießen,
Besonders keinen Menschen hassen
Und die Zukunft Gott überlassen.
1 Erinnerung 04.09.07
Vorschautext:
Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.
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