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Anzahl Gedichte: 4
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Titel
4 Schneeschmelze 26.01.16
Vorschautext:
Ein erster Sonnenstrahl legt sich behutsam auf den schneebedeckten Hang.
Bizarre Schneekristalle erwachen und saugen begierlich auf der Sonne Kraft,
dabei ihr Leben hinzugeben, sich zu wandeln in einen Tropfen Lebenssaft,
um sich mit Gleichgesinnten zu verbünden mit zur Bewegung stetem Drang.

Das Rinnsal, gestärkt durch viele Tropfen, die das gleiche Schicksal haben,
bahnt sich unaufhaltsam seinen Weg durch Eis und schneebedeckte Wiesen,
schlängelt sich gurgelnd ohne zu Verweilen oder gar die Aussicht zu genießen
in Richtung Tal, hinterlässt in aufgeweichter Ackerkrume einen kleinen Graben.

Es tränkt der Gräser Wurzeln, stösst im Vorbeigeh`n Samen an zum Leben,
startet unbewusst und doch gesteuert durch der Natur vorgegeb`nem Band
...
3 Frühling 26.01.16
Vorschautext:
Frühling

Erstes zartes Pfeifen nach dem strengen Winter, aus schmaler Brust gepresst,
Schneeglöckchengrün und Krokuslila brechen auf das fade Winterweiß,
Tropfen glänzen und gurgelnd trifft im Rinnsal sich der Landschaft Schweiß,
die Feldmaus reibt verschlafen sich die Augen, wenn die Scholle sie verlässt.

Am Haselstrauch wiegen sich die grünen Blütenkätzchen zart im Frühlingswind,
um dabei als frühe Boten der Natur unermüdlich ihre kleinen Pollen auszusenden,
Flauschig, honiggelbe Weidenfrüchte ins rechte Licht sich unaufhörlich wenden,
umkreist von tausend Bienen, die ganz versessen auf diese Leckerbissen sind.

...
2 Der Schaumbergturm 18.04.14
Vorschautext:
Manchmal, wenn ich Sorgen hab`und ich spüre Alltagslast,
steige ich den Berg hinauf und mache erst am Gipfel Rast.
Dort lädt der Turm mich ein, ihm auf sein Haupt zu steigen,
er möcht`mir wohl die Schönheit meiner Heimat zeigen.

Andächtig steig`langsam ich nach oben und ich bin gerührt,
wie er mir heute wohl die Landschaft wieder präsentiert?
Ich fühl`von Tritt zu Tritt wird`s leichter mir ums Herz,
auf wundersame Weise verschwindet all mein Schmerz.

Oben angekommen, öffne ich die letzte schwere Eisentür,
Licht durchdringt mich ganz, hell lieft weites Land vor mir.
...
1 Der Herbst 24.12.13
Vorschautext:
Ich wandr`e fröhlich durch den Wald, das Wetter ist mir hold,
ein zarter Hauch von Nebel liegt über Bach und Berg.
Milde Sonnenstrahlen fallen durch das Blätterwerk,
mein Weg fängt an zu leuchten, wie ein Gespinst aus Gold.

Es fallen lange Schatten, legen sich auf Weg und Bäume,
um mich beginnt`s zu schwingen, wie eine Symphonie,
ich liebe diesen Herbst so sehr, wie zuvor noch nie,
mir ist so leicht und erdenwohl, als leb ich meine Träume.

Die Natur zeigt mir noch einmal alle Schönheit dieser Welt.
Dennoch, ein bisschen Wehmut macht sich breit,
...
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