Profil von Andreas Herteux

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Registriert seit dem: 11.05.2020

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Anzahl Gedichte: 10
Anzahl Kommentare: 1
Gedichte gelesen: 2.332 mal
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Titel
10 Mondsüchtig 11.05.20
Vorschautext:
An jedem Morgen sterben,
verdrängt vom Tageslicht,
um alle Liebe werben,
überlebt das Dunkle nicht.

Tröster in ein jeder Nacht.
Helle in der Dunkelheit,
manches Paar so glücklich macht,
die traurig kurz Regentenzeit,

Sich in aller Still’ erheben,
tief aus dem Totenreich,
...
9 Ein Jahr 11.05.20
Vorschautext:
Müdes Erwachen,
alles ist kalt.
Nur Stille, kein Lachen,
noch ist's trist im Wald.

Der erste Sonnenstrahl,
er bringt das Leben.
Weichen soll das Kahl,
die letzten Lider sich heben.

Der Morgen graut,
die weiße Deck‘ ist fast vergangen.
...
8 Gelenkt von unsichtbaren Händen 11.05.20
Vorschautext:
Gelenkt von unsichtbaren Händen,
ein Leben in stets gleichen Bahnen.
Ohne dass sie etwas ahnen,
umgeben von Gedankenwänden.

Nichts Anderes ist mehr vorstellbar,
eingebranntes falsches Wollen,
nur denken, was sie denken sollen,
traurig aber doch so wahr.

Langer Weg zur Schlachtbank hin,
nicht erwacht aus tiefstem Schlaf.
...
7 Blumen im Winter 11.05.20
Vorschautext:
Blumen im Winter
sind selten und rar.
Nicht der Kälte Kinder
und doch sind sie da.

Lichter im Dunkel,
wie kostbar, wie klar.
In den Augen ein Funkeln,
als Retter sind sie da.

Lachen trotz Sorgen
ist traurig, doch wahr.
...
6 Die Ballade von den Sorgen 11.05.20
Vorschautext:
Einst traf ich an dem nahen See
eine bezaubernd‘ und gar schöne Fee.
Diese sprach: „Eins, zwei, drei -
einen Wunsch hast Du nun frei."

Lang überlegt ich, was sollt es nur sein?
Natürlich! Ein Leben ohne Sorgen wär fein!
Mein Blick ging in Richtung See.
Und was da glücklich schwimmend ich da seh‘?
" Oh Zauberin, wisch die Sorgen ab vom Tisch!
Verwandle mich in einen frohen Fisch."
Gesagt, getan und Hoppladei -
...
5 Verlangen 11.05.20
Vorschautext:
Nicht mehr schlafen, nicht mehr essen,
nur noch träumen, nie vergessen.
Lautes Fordern, nur Verlangen,
rot die Ohren, heiß die Wangen.
Zitternd’ Hände, banges Sein,
größte Angst: die vorm Allein.
Vertraute Nähe, Sicherheit,
wilde Lust, bloß wenig Zeit.
Treues Halten, lautes Lachen,
höher schweben, nicht erwachen.
Gemeinsam in das helle Licht,
wahre Liebe stirbt doch nicht.
4 Liebesphasen 11.05.20
Vorschautext:
Warm wie ein Sonnenstrahl,
ausgeliefert ohne Wahl.
Schön wie ein Blumenmeer,
trampelnd, unruhig Magenheer.
Launisch wie ein Wettergott,
Angst vorm schleichend Tagestrott.
Grausam wie ein Folterknecht,
verbittert Streben nach dem Recht.
Bezaubernd wie ein Engelchor,
Himmelspfort‘ gleich Höllentor.
Stark wie ein Titan,
Lustempfinden, kranker Wahn.
...
3 Herbstgedanken 11.05.20
Vorschautext:
Graue Wolken, Regenwetter,
vom Wind gequälte treibend Blätter.
Vogelscharen, leere Felder,
kahl, ohne Kleid die vielen Wälder.
Trübsinn, wirre Trauer,
Nebel macht die Welt viel rauer.
Doch auch Pfützen, Drachen,
unbekümmert heit’res Kinderlachen.
Früchte, bunte Farben
langsam schließen sich die tiefsten Narben.
Wärmen, sich einander halten,
liebend schützen vor dem kommend Kalten.
...
2 Hass 11.05.20
Vorschautext:
Liebst Du die Welt, die Dich verlassen,
all die Menschen, die Dich hassen?
Haben andere einen Wert?
Nur Angst macht vor dem Fremden kehrt!
Vertraust Du auf Dein starkes Blut?
Wie es kocht mit all der Wut!
Sind die fremden Götter schlechter?
Wer nur machte Dich zum Wächter?
Bist Du der, der andere hetzt,
sie verfolgt und sie verletzt?
Liebst Du die Welt, die Dich verlassen?
Sie liebt Dich nicht. Sie kann nur hassen!
1 Winterpracht 11.05.20
Vorschautext:
Weiße Flocken von dort oben,
Tausendfache, glitzernd Pracht,
feiernd sie das Leben loben,
weit klingend in der Winternacht.

Zarte Wesen aus den Sphären,
zurückgekehrte liebend’ Seelen,
fröhlich sie den Himmel ehren,
laut singend aus den vielen Kehlen.

Schöne Funken zwischen Sternen,
mehr als nasser, kalter Schnee,
...
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