Wie es ist

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man nimmt das Leben, wie es ist,
mal Höhenflug, mal Niederlagen,
mal Glücklichsein, mal Zank und Zwist,
mal laute, und mal keine Klagen.

Man beugt sich meist dem Sturm und Drang,
und lässt sich dennoch nicht besiegen.
Man pflegt bewusst den Müßiggang,
und ein Problem lässt man links liegen.

Mal Klugheit, und mal Unvernunft,
doch häufig eine helle Freude,
und man gewährt ihr Unterkunft,
so wird man nicht des Wahnsinns Beute.

Mal ist es trist, dann wieder schön.
Die Berg- und Talfahrt nimmt kein Ende.
Das Hässliche wird fotogen.
Und sonntags träumt man von der Rente.

Das Leben nehmen wir beim Wort.
Und es verspricht uns schöne Stunden.
Und was uns nervt, fliegt über Bord.
Und was uns stört, wird überwunden.

Informationen zum Gedicht: Wie es ist

612 mal gelesen
19.11.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige