Was ich noch sagen will

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ein letztes Wort, bevor die Nacht
in Himmelsphären kentert.
Ich bleibe ich: Durchtränkt, durchdacht.
Und völlig unverändert.

Nicht jeder Mensch wird mir vertraut.
Mich kümmern keine Schwächen.
Ich denke viel, und manchmal laut,
das ist kein 'Staatsverbrechen'.

Ich bin kein Regen, kein Monsun,
doch eine treue Seele.
Wer darauf zielt, mir-weh-zu-tun,
erteilt mir Marschbefehle.

Ein fränkisch Wort, heißt schlicht: Ade.
Die Nacht füllt Zwischenräume.
Im Lenz freut sich der Baggersee
auf Lindenblütenbäume.

Informationen zum Gedicht: Was ich noch sagen will

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04.07.2014
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