Verfehlt

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ich habe oft mein Ziel verfehlt.
Das lag nicht nur in meinen Händen.
Oft haben Zweifel mich beseelt.
Ich fragte nach, wie wird das enden.

Ich lauschte jedem dummen Rat.
Und kam den Lügen auf die Schliche.
Das lähmte mich im höchsten Grat.
Es piekten tausend Nadelstiche.

Ich war allein auf weiter Flur.
Und hatte Angst vor den Hyänen.
Die folgten nämlich meiner Spur.
Ich schämte mich, es flossen Tränen.

Ich weiß nicht, ob man zu mir steht
im Tal der großen Fragezeichen.
Ich weiß nicht, wie es weitergeht
um aus der Hölle zu entweichen.

Ich setze auf die Märchenwelt.
Und bin erstaunlich guter Dinge.
Ich bin ein Clown im Zirkuszelt.
Und ich jongliere bunte Ringe.

Informationen zum Gedicht: Verfehlt

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09.05.2014
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