Unscheinbare Wegesblume

Ein Gedicht von Birgitta Zörner
Gefunden auf dem kleinen Waldessteg,
ich hatte verlassen den geraden Weg,
sehe dich hell leuchten wie einen Stern,
der jetzt meinem Auge ist nicht fern.
Ganz zart und behutsam berühre ich dich,
da spricht eine Stimme, die meint nur mich:
Lass mich hier blühen im Waldesraum,
berühre nur sanft meinen Blütensaum,
nimm mein Schöpfungslied in dein Herz,
tief in dein Inneres,nicht zum Scherz.

Gefunden auf dem kleinen Waldesteg,
ich hatte verlassen den geraden Weg,
höre ich dein Wort in diesem Augenblick,
das prägen wird mein weiteres Geschick.
Ich antworte mit dem Blick zum Himmelszelt:
Du ,Wegesblume,zeigst mir starkes Leben,
sollst lebendige Liebe den Sehenden geben.
Mit Herzensaugen gehen durch unsere Welt,
das ist die Botschaft, die mir gefällt.

Unscheinbare Wegesblume im Licht,
zeichne dein Lied auf mein Angesicht,
damit es wird zum Blumensegen.


(Birgitta Zörner)

Informationen zum Gedicht: Unscheinbare Wegesblume

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27.04.2014
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