suchende

Ein Gedicht von thres
sich nirgendwo hindrehen zu können
nirgendwo gesehen werden, nicht so wie es sein sollte.
furchtlos und tief und weich und echt, ohne den verstaubten brocken.
verschmutzt und besudelt, kaputt gezeigt und nachgemacht

die vollkommene übereinstimmung, nach der ich strebe - unerreichbar

zum allein tragen zu schwer, doch sieht man sich um, sieht man nur schultern, die zu viel tragen, wanken und wie eisschollen durch noch mehr gewicht unter wasser gedrückt werden

das sein ist grau und bedrückend, immerwährend und sinnentleert. füll es auf und du endest doch wieder leer







Bin kein Dichter, nur auf der Suche nach einem Ort, wo ich meine Gedanken mitteilen kann.

Informationen zum Gedicht: suchende

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26.05.2021
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