Sternenstimme

Ein Gedicht von Christin Wille
eine Träne schwebt in der Luft,
Mondlicht spiegelt sich darin,
sie leuchtet wie ein Diamant,
dann verschwindet sie in Dunkelheit.

ein See aus Tränen er glänzt wie silber,
Sterne sehen sich darin. jemand an seinem,
Ufer steht schweigend ist sein Blick.

dann eine Stimme erklingt überrascht blitzen,
seine Augen. er dreht sich um doch nur dürre,
Bäume sind zugegen.

ein Wort es fliegt mit der Luft bis zu ihm,
zum Himmel er schaut, ein Stern seine Lippen,
berührt mit sanften Tönen das Herz verführt,
sein Gesicht mit Silberlicht umhüllt.

nur des nachts können sie zusammen sein,
erhellen gemeinsam die Dunkelheit mit ihrem,
Licht und doch werden sie sich nie ganz gehören.

denn Lichtjahre trennen sie, nur im Traum sind,
sie sich ganz nah aber nicht im hier und jetzt,
können sich nicht berühren und doch nicht lösen.
ihre Liebe nicht vergessen.

Informationen zum Gedicht: Sternenstimme

16.079 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
02.10.2010
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige