Siehst du mich?

Ein Gedicht von Tobias Friedrich
Es liegt etwas auf mir, was meine Seele brennen lässt.
Ich weiß nicht, ob du es merkst.-ich glaube nicht. Doch es verletzt.
Du bist mein Wunder, auch wenn es nicht immer so scheint.
Doch gebe ich es dir immer wieder zu verstehen, wie ich es meint'.
Will mit dir vieles anders machen. Sag, bist du bereit?
Ich zieh' los und packe es an, allerdings wird es von dir immer entzweit.
Ich betrachte dich nicht. Nein, ich sehe dich!
Doch tust du das auch? Ich weiß es nicht.- Ich merke es nicht.- Ich glaube nicht.
Dein Blick streift an mir vorbei. Hab das Gefühl du schenkst ihn jedem lieber als mir.
Ja, eigentlich, was soll's schon sein? Ich werd' von Gedanken flankiert.
Was ist schon ein naher Kuss, wenn du trotzdem fern ab stehst.
Bin ich undankbar und wüsste nicht zu schätzen, wie das Gefühl um uns hegt?
Ich weiß es nicht.- Ich glaube nicht.

Also wie ist's? Ja, siehst du mich denn?
Und bitte ohne aber und wenn.
Denn.., wenn du mich nicht siehst, was mein Gedanke hofft und verspricht.
Wo gehen wir dann hin? Ich weiß es nicht. Merkst du es nicht? Ich glaube nicht.

Informationen zum Gedicht: Siehst du mich?

657 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
17.11.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige