Schweine

Ein Gedicht von Roman Herberth
Schweine grunzen frohe Weisen,
schnüffeln quiekend im Morast,
stochern mit den kurzen Rüsseln
nach den Körnern, voller Hast.

Rosa Ferkel reißen Witze
und Sau Mutter lacht dazu,
außer bei vermenschten Zoten.
Sowas bringt sie aus der Ruh'.

Vater Eber schnaubt zufrieden,
denn die Ferkel sind sein Werk.
Und er ringelt sich sein Schwänzchen,
Borsten stehen ihm zu Berg.

Diese quietschvergnügte Meute
hat doch wirklich Schweineglück.
Außer, es wär' Schlachttag heute,
und der Bauer holte sich ein Stück.

Informationen zum Gedicht: Schweine

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26.08.2013
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