S.H.E.

Ein Gedicht von Corvin Ho
Teller fliegen rauschend durch den Raum
ihre Splitter fliegen durch meinen Traum
es folgen Worte des Frustes und des Zorns
Emotionen kochen hoch, sprudeln abnorm

Worte des gedrohten Abschiedes
das Ende der Melodie eine langen Liedes
Das Essbesteck bohrt sich tief in die Wand
Essensreste und Flecken zieren das Land

Sie dreht sich um und will verschwinden
er geht ihr nach, versucht sie sanft zu binden
sie schubst ihn weg, zornig, doch unbestimmt
zwischen Wein und Eisen nun Liebe schwimmt

Wieder tritt er näher an sie heran
dieses Mal nimmt sie sich seiner an
er zieht die Verbogene wieder und atmet aus
schaut lachend in ihre Augen, auf sein Zuhaus

Auf dem Teppich mit den vielen Flecken
Ließ er sich morgens so oft wecken
und während sie die Scherben wischt
wissen beide, dass diese Liebe nicht erlischt

Informationen zum Gedicht: S.H.E.

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08.05.2016
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